Eine Woche voller Samstage
(Von Paul Maar, Verlag für Kindertheater)
Herr Taschenbier ist ein sehr angepasster Mensch, der wohl aus einem autoritären Elternhaus stammt, der sich nicht traut, sein Leben in die Hand zu nehmen. Immer ist er sehr angepasst, ein bisschen ängstlich, bleibt ernst und lacht selten. Eines Tages steht er in der Figur des Sams, gewissermaßen nach außen gestülpt, dem gegenüber, was er in sich nie zugelassen und immer verdrängt hat: dem anderen Teil seiner selbst. Da gibt es nun dieses Sams, und das ist frech und mutig, lebt nach dem Lustprinzip, lacht viel und tut, wozu es gerade Laune hat. Und er sieht nun dieses ganz andere, das er in sich nicht zulassen will, und findet es zuerst schrecklich. Er steckt das Sams unter die Bettdecke, natürlich wühlt es sich wieder heraus. Er setzt es im Wald aus und denkt, nun hat er es los. Es steigt durch das Fenster und sagt: „Hallo Papa, hier bin ich wieder.“ Und langsam ist er gezwungen sich mit dem anderen Teil seiner selbst auseinanderzusetzen, sich mit ihm anzufreunden. Er blüht auf, er wird anders, er nimmt einiges von diesem Sams auf und wird ein bisschen „samsiger“.
Galerie
Vorstellungen
- Samstag, 07. Dezember 2013 – 15.00 Uhr (Premiere)
- Sonntag, 19. Dezember 2013 – 11.00 Uhr und 15.00 Uhr
- Samstag, 14. Dezember 2013 – 15.00 Uhr
- Sonntag, 15. Dezember 2013 – 15.00 Uhr
Besetzung
Pascal Harnisch
Sams
Sarah Leonhardt
Verkäuferin / Frau
Skrollan Geck
Herr Taschenbier
Gunnar Geck
Frau Rotkohl
Ursel Liesegang
Herr Oberstein / Mann
Michael Harnisch
Lehrer Groll / Kunde
Bärbel Maurer
Verkäufer / Mann
Dennis Weihe
Schülerin / Eisbär
Lena Söderberg
Verkäufer / Mann
Dennis Weihe
Abteilungsleiter / Direktor
Ralf Kleefeld
Schülerin / Kind
Angelina Schlieper
Produktionsteam
Regie
Meike Leonhardt
Souffleuse
Catrin Harnisch
Technik
Harald Leonhardt
Maske
Bettina Möhlenkamp
Ingrid Runge